Wer bist du?

Mein Name ist Mario Schreckenberg. Ich wurde im Jahre 1990 im Sauerland geboren und bin dort auch aufgewachsen. In meinen frühen 20ern zog ich vom Land ins Bergische und wohne seitdem in Wuppertal.

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Ich bin ausgebildeter Hundetrainer und Canis-Absolvent.

Wie arbeitest du?

Das Ziel bei jedem Training, egal ob Einzelstunde oder Gruppenkurs, ist für mich, den Menschen weiterzubringen.

Die gängige Berufsbezeichnung des „Hundetrainers“ ist, meiner Meinung nach, irreführend und suggeriert, dass wir eure Hunde trainieren / erziehen. Die Wahrheit ist: Wir bringen euch in die Lage dies selbst zu tun. Vielleicht wäre die Bezeichnung „Coach für Hundehalter“ besser geeignet.

Solltest du dich dazu entscheiden mit mir zu arbeiten, darfst du mit folgendem rechnen:
– Ich arbeite strukturiert. Das heißt, wir erstellen zusammen ein Trainingsziel und arbeiten Schritt für Schritt darauf hin. Die Trainingseinheiten bauen aufeinander auf und erfüllen meist mehr als nur einen Zweck.
– Ich arbeite transparent. Mir ist wichtig, dass du als Kunde immer weißt, warum wir etwas tun. Ich bin davon überzeugt, dass es unverzichtbar ist, neben Techniken und Methoden auch immer die Hintergründe (biologisch, psychologisch, …) zu beleuchten. Ich ermuntere immer dazu, alles zu hinterfragen, denn nur so kann man, meiner Meinung nach, etwas wirklich verstehen.
– Ich arbeite individuell. Kein Training ist wie das andere, denn kein Mensch und kein Hund ist wie der andere. Sowohl du als Kunde, als auch dein Vierbeiner können immer Einfluss darauf nehmen, wie ein Training abläuft. Dies beginnt bereits im Erstgespräch und der Erstellung des Trainingsziels.
– Ich arbeite fair. Dies bezieht sich hauptsächlich auf die Arbeit mit deinem Hund. Versteht dein Hund nicht, was von ihm verlangt wird, kann es nicht fair sein, ihn dazu zu bringen. Daraus folgt, dass du deinen Hund verstehen und dich ihm gegenüber verständlich machen können musst. Hieraus ergibt sich der nächste Punkt.
– Ich arbeite (u.a.) körpersprachlich. Das bedeutet, dass ich dir immer versuche zu vermitteln, was dir die Körpersprache deines Hundes gerade sagt und was dein Körper deinem Hund suggeriert. Dabei geht es zum einen darum, nicht unbewusst etwas zu „sagen“, was man gar nicht möchte und zum anderen den eigenen Körper bewusst einzusetzen.

Wieso bist du Hundetrainer geworden?

Gute Frage… Ich bin auf dem Land aufgewachsen und habe in meiner Jugend viel Zeit auf Bauern- und Reiterhöfen verbracht. Schon damals faszinierten mich sämtliche Tiere. Egal ob Huhn, Schwein, Rind oder Pferd. Die Affinität und Liebe zu den Tieren habe ich zweifellos von meinen Eltern und Großeltern geerbt, die auch ihr ganzes Leben von diversen Tieren umgeben waren.
Kein Tier faszinierte mich jedoch so sehr wie der Hund. Es gab so viele Hunde, an die ich mich jetzt zurückerinnere und jede dieser Erinnerungen ist eine glückliche. Versteht mich nicht falsch, manche von ihnen waren (im Nachhinein betrachtet) unerzogene, freche „Mistviecher“, aber dennoch überwiegen immer die positiven Erfahrungen. Die Hunderasse, die mich am meisten geprägt hat, war übrigens der Wolfsspitz.
Das Leben mit Tieren ließ ich mit dem Umzug nach Wuppertal hinter mir. Erst nach meiner zweiten Ausbildung war mein Leben an einem Punkt angekommen, an dem ich nicht mehr leugnen konnte, dass ein wesentlicher Teil fehlte.
So trat ein 4 Monate alter Hütehund-Mix namens Sam in mein Leben.
Und damit meine ich, dass er mit Rammbock und SEK-Kommando durch die Tür brach und alles veränderte. Sam ist nicht das, was man als einsteigerfreundliches Modell bezeichnen würde. In so ziemlich jedem Problembereich brachte er die eine oder andere Thematik mit. Es war klar, ohne Hundeschule würde es nicht gehen. Leider war der angeratene Welpenkurs nicht mehr ganz das richtige für dieses, alles in Frage stellende, Energiebündel. Die Probleme häuften sich und mein Geduldsfaden hing am letzten Härchen.
Auf einem spät-nachmittäglichen Spaziergang auf dem Jaberg traf ich eine Hundehalterin mit ihrem Labradoodle, welcher unverschämt gut erzogen schien. Diese erkannte mein Leiden und nach kurzem Gespräch empfahl sie mir die Hundeschule „Wolf und Hund“ in Radevormwald. Trotz der langen Fahrt klammerte ich mich an die Hoffnung, dass sich so etwas ändern ließe.

So lernte ich Frank Hasenauer kennen, welcher später mein Mentor in Sachen Hund werden sollte. Und tatsächlich wurden die Probleme mit Sam durch das Training immer weniger. Ungewöhnlich lange blieb ich in der Hundeschule und wechselte mehrfach die Gruppe, um länger bleiben und mehr lernen zu dürfen.

An einem Freitagabend, nach einer Übungsstunde, gestand ich Frank, dass er meinen Traum lebte. Das Arbeiten mit Menschen und Hunden, das Vermitteln von Wissen und die selbstständige Arbeit. Für mich war dieses Ziel aber nicht erreichbar, schließlich hatte ich bereits einen Job, mehrere abgeschlossene Ausbildungen und ohnehin kann man ja keine Ausbildung zum Hundetrainer machen … So rechtfertigte ich mich, warum ich meinen Traum nicht lebte.

Tatsächlich standen als Kind und Jugendlicher Berufe wie Tierpfleger, Hundetrainer und Co. weit oben auf meiner Traumberufe-Liste. Diese verwarf ich aber mit zunehmendem Alter, da das nicht rentabel schien.
Frank, gutherzig wie er ist, empfahl mir lachend das Canis-Studium und bot mir einen Praktikumsplatz an.

Da war er – der Weg zu meinem Traum.

An dieser Stelle möchte ich noch einmal Danke sagen. Danke Simona (Hundehalterin mit Labradoodle, Freundin, Geschäftspartnerin) und Danke Frank (Ausbilder, Lehrer und Mentor).
Wo ein Wille ist, … braucht man trotzdem manchmal einfach etwas Glück 😊

Was für eine Art Mensch bist du und was zeichnet dich als Trainer aus?

Ich bin Sauerländer (die Norddeutschen des Westens). Dem entsprechend bin ich ein eher ruhiger und gelassener Typ. Dennoch darf der Humor weder im Privaten noch im Training zu kurz kommen.

Ich arbeite gewissenhaft. Das heißt, ich höre erst zu, denke nach und gebe erst dann meinen Senf dazu. Sollte ich mal spontan keine Lösung für ein Problem haben, kommuniziere ich das offen und recherchiere anschließend, damit ich spätestens zum nächsten Termin einen Plan erarbeitet habe. Für solche Fälle, ist es sehr hilfreich, dass ich auf ein Netzwerk von zig anderen Trainern, Dog-Walkern, Ernährungsberatern und anderen, im medizinischen Sektor tätigen, Kollegen in ganz Deutschland zurückgreifen kann.
Aber zurück zu meinem Trainings-Stil.
• Ich bin direkt und spreche auch Wahrheiten aus, die nicht immer gerne gehört werden.
• Ich unterscheide immer klar und deutlich zwischen Fakten und meiner eigenen Meinung.
• Mein Fokus liegt immer auf dem Halter UND dem Hund.
• Mein praktisches Arbeiten leitet sich aus belegbaren Fakten und Erkenntnissen ab.
Ich wurde in einem dreijährigen Studium zum Hundetrainer ausgebildet und habe ebenfalls über Jahre praktisches Wissen und Erfahrungen gesammelt. Dies verbinde ich zu einem, auf Hund und Halter zugeschnittenen, Training. Somit gibt es bei mir kein „Standard-Training“.
Hundetraining ist für mich nicht irgendein Job, sondern meine Leidenschaft.
Menschen etwas beizubringen, die etwas lernen wollen, ist einfach großartig.

Was hast du sonst noch gemacht?

Tatsächlich durfte ich in meinem bisherigen Leben schon in so manchen Beruf hineinschnuppern. Unteranderem fing ich bereits neben der Schule mit Ferienjobs (z.B. in einer Gärtnerei und einer Schweißerei) an. Meine erste Ausbildung absolvierte ich neben dem Fach-Abi als Informationstechnischer Assistent. Anschließend durfte ich als letzter Jahrgang meinen Zivildienst ableisten. Dies tat ich in einer Behinderten-Werkstatt der Caritas. Danach arbeitete ich im Familienbetrieb als Instandsetzer und sammelte Erfahrungen auf dem Bau. Der Arbeitsmarkt auf dem Land war damals schon wie man ihn sich vorstellt… bescheiden. Daher zog ich für meine zweite Ausbildung als Fachinformatiker – Systemintegration ins Bergische.
Seither arbeitete ich zunächst als IT-Systemmanager und anschließend als IT-Systemingenieur.
Ich sehe nichts davon als verschwendete Zeit, denn aus jeder dieser Erfahrungen konnte ich etwas für mich mitnehmen. Beispielsweise kommt es mir als Hundetrainer zu Gute, bereits viel unterschiedlichen Kundenkontakt gehabt zu haben und ich mich somit gut auf unterschiedliche Menschen einstellen kann. Auch das Erklären und Präsentieren von komplexen Inhalten, die meinem Zuhörer vielleicht sogar völlig fremd sind, fällt mir leicht.

Was ist das Canis Kynos Studium?

Wie ich bereits schrieb, begann mein eigentlicher Weg zum Hundetrainer mit der Ausbildung bei Canis Kynos.
Die CANIS-Hundetrainerausbildung ist ein fachlich umfassendes, wissenschaftlich fundiertes und qualitativ hochwertiges kynologisches Studium. Es richtet sich an alle, die selbstständig und professionell mit Menschen und Hunden arbeiten oder zukünftig als
• Hundeausbilder/-in und Trainer/-in,
• Hundeverhaltenstherapeut/-in,
• Hundeverhaltensberater/-in,
• Hundeführer/-in von Dienst-, Jagd- oder Rettungshunden,
• Tierarzt/Tierärztin oder Tierarzthelfer/-in in Tierkliniken oder
• Tierpfleger/-in in Tierheimen
arbeiten wollen oder in diesen Berufen schon tätig sind und sich anspruchsvoll weiterbilden wollen. Die Ausbildung erfolgt durch die Teilnahme an Seminaren, Workshops und Praktika, zu denen die Auszubildenden/Studenten den Vortritt haben. Für mehr Infos besucht gerne Homepage von Canis!